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Anwendungen 3. Februar 2020

Zulieferindustrie: Erwartungen stabilisieren sich zum Jahresstart 2020

Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie hat sich zum Jahresstart aufgehellt. Der von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ermittelte Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie spiegelt die spürbar gebesserte Erwartungshaltung der exportorientierten deutschen Industrie wider.

Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie hat sich zum Jahresstart aufgehellt. Der von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ermittelte Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie spiegelt die spürbar gebesserte Erwartungshaltung der exportorientierten deutschen Industrie wider.

Allerdings liegt der Saldo aus Optimisten und Skeptikern noch bei minus 12 Prozent. Dabei zeigt sich ein zweigeteiltes Bild: Während die Bewertung der aktuellen Lage im Januar erneut nachgab, verbesserten sich die Erwartungen für das erste Halbjahr 2020 weiter. Damit haben die Perspektiven die Talsohle erreicht. Dies könnte ein erstes Signal für eine künftige Stabilisierung der Geschäfte sein und eine langsame Erholung für 2020 andeuten. Dennoch brauchen die Zulieferer einen langen Atem bis sich ihre verbesserten Erwartungen auch in den Realdaten zeigen. Denn das Jahr hält sowohl konjunkturelle, als auch strukturelle Herausforderungen bereit. Insbesondere der Strukturwandel in der Automobilbranche wird die Zulieferindustrie immens fordern.

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Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

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