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Bausektor 7. Juli 2023

Schüco beteiligt sich an AWB Aluminiumwerk Berlin

System-Spezialist Schüco beteiligt sich am Strangpresswerk AWB Aluminiumwerk Berlin. Ziel ist, Profile mit stark reduziertem CO2-Fußabdruck zu produzieren.

(v.l.n.r.): Walter Stadlbauer und Andreas Engelhardt, COO/CTO und persönlich haftender Gesellschafter von Schüco, unterzeichnen gemeinsam mit Lázló Kálmán, Geschäftsführer Metallinvest Holding GmbH, und Reiner Bachnick, Geschäftsführer RSFB Technologie GesmbH & AWB Aluminiumwerk Berlin Gmb
(v.l.n.r.): Walter Stadlbauer und Andreas Engelhardt, COO/CTO und persönlich haftender Gesellschafter von Schüco, unterzeichnen gemeinsam mit Lázló Kálmán, Geschäftsführer Metallinvest Holding GmbH, und Reiner Bachnick, Geschäftsführer RSFB Technologie GesmbH & AWB Aluminiumwerk Berlin GmbH, die Vertragsdokumente im Schüco Welcome Forum in Bielefeld.

AWB Aluminiumwerk Berlin ist seit vielen Jahren einer der Hauptlieferanten von Aluminiumprofilen für die Schüco International KG. Diese langjährige Partnerschaft hat Schüco jetzt vertieft durch eine strategische Beteiligung an dem Aluminiumwerk. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen zukünftig strategische Themen insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit verstärkt angehen. 

Für nachhaltige Aluminiumprofile 

„Die AWB Aluminiumwerk Berlin GmbH hat sich im eigenen Werk der Nachhaltigkeit verschrieben. Dieses Bestreben wollen wir mit unseren eigenen Aktivitäten zusammenführen, um einen Beitrag zur Optimierung über die gesamte Wertschöpfungskette zu leisten“, begründet Walter Stadlbauer, COO/CTO von Schüco, die Investition.

Nachhaltigkeit und Innovation stehen im Fokus der gemeinsamen Zusammenarbeit der Unternehmen. So soll AWB zukünftig neben Bolzen aus Standard-Aluminium auch die beiden neuen Aluminiumgüten Low Carbon (LC) und Ultra Low Carbon (ULC) Aluminium mit einem deutlich reduzierten CO2-Fußabdruck produzieren. „Aufgrund der langjährigen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit beider Unternehmen ist dieser Schritt folgerichtig, um – durch die Nutzung der gemeinsamen Synergiepotentiale – den gestiegenen Herausforderungen des Marktes und Anforderungen der Kunden noch besser gerecht zu werden“, ergänzt Reiner Bachnick, Geschäftsführer der AWB. 

Prozesse sollen optimiert werden

Aber auch in Puncto Schnelligkeit und Flexibilität profitieren die beiden Unternehmen voneinander, wenn es z.B. um das gemeinsame Erstellen neuer Werkzeuge oder Qualitätsmanagement geht. Ziel ist, die Prozesse zwischen den beiden Unternehmen weiter zu optimieren, sodass der Gesamtablauf der zukünftigen Zusammenarbeit noch effizienter erfolgen kann. „All das kommt dann vor allem unseren Kunden zugute“, betont Stadlbauer. 

Über Schüco

Die Schüco Gruppe mit Hauptsitz in Bielefeld entwickelt und vertreibt Systemlösungen für die Gebäudehülle aus den Materialien Aluminium, Stahl und Kunststoff. Das Produktportfolio umfasst Fenster-, Tür-, Fassaden-, Lüftungs-, Sicherheits- und Sonnenschutzsysteme sowie intelligente und vernetzbare Lösungen für den Wohn- und Objektbau. Darüber hinaus bietet Schüco Beratung und digitale Lösungen für alle Phasen eines Bauprojektes – von der initialen Idee über die Planung, Fertigung und Montage bis hin zum After Sales Service mit Wartung und Instandhaltung. Ergänzt wird das Portfolio durch Maschinen zur Fertigung und einen kundennahen Service. 1951 gegründet, ist Schüco heute in mehr als 80 Ländern aktiv und hat mit 6.750 Mitarbeitenden in 2022 einen Jahresumsatz von 2,28 Milliarden Euro erwirtschaftet. 

AWB Aluminiumwerk Berlin GmbH

Die 2005 gegründete und familiengeführte AWB Aluminiumwerk Berlin GmbH (AWB) mit Sitz in Berlin Spandau ist ein innovatives und technologisch modernes Strangpresswerk für Präzisionsprofile aus Aluminium. Mit langjähriger Erfahrung in der Strangpresstechnik fertigt das Unternehmen Profile für höchste Kundenanforderungen. Das Angebot der AWB reicht von der Profilfertigung nach vorgegebenen Kundenzeichnungen über technische Dienstleistungen für die Entwicklung neuer Produkte bis zur Beratung von produktgerechten Verpackungen und der Abwicklung der gesamten Logistik. Am Standort in Berlin Spandau sind etwa 130 Mitarbeiter beschäftigt. 

 

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