ALUMINIUM Business Summit 2023 im neuen Format

Das neue Format der Konferenz schafft damit einen einzigartigen Perspektivenwechsel und ermöglicht den dringend benötigten Austausch zwischen der Aluminiumbranche und ihren Kunden. „Uns ist es wichtig, Industrie und Kunden zum Dialog zusammenzubringen, damit beide eine Sprache sprechen, wenn es um die Positionierung und vor allem um die Zukunft des Werkstoffs geht“, erläutert Yasmin Ouiriemmi, Projektleiterin des ALUMINIUM Business Summits beim Veranstalter RX Austria & Germany. „Wir betrachten die derzeitige Lage und die Herausforderungen der Industrie von der Kundenseite aus. Wir holen die Kunden der verschiedenen Anwendungsindustrien auf die Bühne, um sie besser zu verstehen, um gemeinsam Lösungen für deren Herausforderungen zu finden und gemeinsam die Position des Werkstoffs zu definieren.“

Auf der Agenda stehen neben dem Werkstoff und seinen Märkten die transformatorischen Kompetenzen und Herausforderungen für die Branche, die in Vorträgen und Diskussions-Panels beleuchtet werden. So stehen auch Energiefragen und Nachhaltigkeitsaspekte auf dem Programm – und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Werkstoffs. Ist Aluminium wirklich das Material der Zukunft? Ist die Aluminiumindustrie ihren Herausforderungen gewachsen? Wie steht es um den Green Deal und die Dekarbonisierung?

Ohne Aluminium keine Elektromobilität, keine erneuerbaren Energien, keine neuen Stromnetze 

Auch der internationale Blick ist entscheidend, wie auch die Keynote zur Eröffnung des Summits mit dem Fokus auf dem Thema Rohstoffknappheit und Europas Antwort darauf verdeutlicht. Aluminium ist unerlässlich, um die Klima- und Energieziele der EU erreichen zu können: Prognosen gehen davon aus, dass die europäische Nachfrage nach Aluminium bis 2040 um 30 Prozent steigen wird – was vor allem auf das Wachstum von Elektrofahrzeugen, Solarenergie und Stromnetzen zurückzuführen ist. Auch in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsbereich, in der Medizintechnik, bei Verpackungen und im Bauwesen findet Aluminium breite Anwendung, um die Kohlenstoffemissionen in diesen Bereichen zu reduzieren. „Uns ist klar, dass wir auf der einen Seite noch nicht am Ziel sind, CO2-neutral produzieren zu können. Und auf der anderen Seite aber durchaus vielen unserer Kundenbranchen eine große Hilfe sind, ihre jeweiligen Ziele zu erreichen. Ohne Aluminium keine Elektromobilität, keine erneuerbaren Energien, keine neuen Stromnetze“, ist sich Marius Baader, Geschäftsführer von Aluminium Deutschland, sicher.

Darum wird die Dekarbonisierung des Fußabdrucks von Aluminium eines der zentralen Themen auf dem Summit sein. Wie kann die Dekarbonisierung erreicht werden? Ist das überhaupt möglich? Für die Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft wird unter anderem die Initiative „Circular Valley“ mit Experten vor Ort sein. Recycling in der Verpackungsindustrie, Net Zero aus Sicht der Automobilbranche sowie die Erwartungen und Perspektiven in der Baubranche sind weitere Themen des Summits.

Die Kraft der Zusammenarbeit für eine nachhaltige, sichere Zukunft der Industrie 

Praxisbeispiele und auch der Blick aus Wissenschaft und Forschung stehen auf der Agenda des zweiten Konferenztages am 8. November. Darüber hinaus bietet der ALUMINIUM Business Summit auch Start-Ups eine Bühne. Große deutsche Universitäten haben Accelerator-Programme gestartet und unterstützen neue Geschäftsideen, die aus ihrer eigenen Forschung hervorgehen, es geht um ingenieurwissenschaftliche und industrielle "Out-of-the-Box"-Ansätze, spannende Projekte und Innovationen, die vor allem Zusammenarbeit erfordern. „Der ALUMINIUM Business Summit ist auch ein Beweis für die Kraft der Zusammenarbeit, bei der unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen, um den Kurs für eine nachhaltige Zukunft unserer Industrie in Europa zu bestimmen“, findet Paul Voss, Director General, European Aluminium. Fakt ist, die Aluminiumindustrie macht stetige Fortschritte in puncto nachhaltige Produktion und entwickelt zügig zukunftsfähige Produkte – und die Unternehmen können und wollen noch mehr, werden jedoch von Rahmenbedingungen gehemmt, wie der ungesicherten Verfügbarkeit von Energie in ausreichender Menge, in nachhaltiger Qualität und zu wettbewerbsfähigen Preisen. Es wird Zeit, dass der Wert der Branche und die Notwendigkeit, diesen Wert zu erhalten, auch von außen anerkannt wird.

Der ALUMINIUM Business Summit findet vom 7.-8. November im Stahlwerk in Düsseldorf statt. Organisiert wird der Summit als Zukunftskonferenz gemeinsam von RX (dem Veranstalter der ALUMINIUM Weltmesse) in Kooperation mit den Branchenverbänden Aluminium Deutschland e. V. und European Aluminium sowie der CRU Group.

ALUMINIUM Business Summit
7. - 8. November 2023
STAHLWERK Düsseldorf
Ronsdorfer Straße 134
40233 Düsseldorf
www.aluminium-exhibition.com