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Oberfläche 3. April 2024

Amag mit neuer Bandveredelungsanlage

Amag Austria Metall, Ranshofen, investiert mehr als 50 Mio. EUR in eine neue Bandveredelungsanlage zur Oberflächenbehandlung von Aluminiumbändern bis zu 5 mm Dicke.

Qualitätsprüfung bei der Bandveredelungsanlage. Hier werden Aluminiumbänder mit einer Dicke von bis zu 5 mm behandelt, die unter anderem in der Architektur und Unterhaltungselektronik zum Einsatz kommen.
Qualitätsprüfung bei der Bandveredelungsanlage. Hier werden Aluminiumbänder mit einer Dicke von bis zu 5 mm behandelt, die unter anderem in der Architektur und Unterhaltungselektronik zum Einsatz kommen.

Die neue Bandveredelungsanlage von Amag Austria Metall dient der Oberflächenbehandlung von Aluminiumbändern mit einer Dicke von bis zu 5 mm, welche vielfältige Anwendungen in der Architektur und Unterhaltungselektronik (Dekoroberflächen), in Kosmetikverpackungen sowie Kühlern- und Wärmetauschern (lotplattierte Produkte), für Zierteile in Automobilen sowie als Trittbleche finden.

„Angesichts der steigenden Nachfrage nach hochwertigen und präzise verarbeiteten Aluminiumwalzprodukten gewinnen fortschrittliche Fertigungstechnologien zunehmend an Bedeutung“, so Amag in einer Mitteilung. Oberflächen spielen beim Kleben, Schweißen, Löten, Lackieren und beim Umformen eine entscheidende Rolle. Die Qualität der Oberfläche ist für viele Kunden der Amag aus unterschiedlichen Branchen von zentraler Bedeutung. Neben dem ästhetischen Wert beeinflusst sie wesentlich die Funktionalität und die Vielfalt der möglichen Weiterverarbeitungs- und Beschichtungsmöglichkeiten. 

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Die neue Bandveredelungsanlage ist für die breite Produktpalette ausgelegt.
Die neue Bandveredelungsanlage ist für die breite Produktpalette ausgelegt.

Amag stärkt Kompetenz im Bereich hochwertiger Oberflächen

Das Kernelement der neuen Bandveredelungsanlage ist eine hocheffiziente Einrichtung zur materialschonenden Reinigung der Oberfläche von warm- und kaltgewalzten Aluminiumbändern. Sie ist speziell auf die breite Produktpalette der Amag ausgelegt. Digitalisierte Prozesse dienen der Steigerung der Qualität sowie der Produktivität in der Oberflächenbehandlung sowie dem Erreichen und Nachweisen von Nachhaltigkeitszielen wie etwa der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Dazu werden alle produktionsbezogenen Daten erfasst und mit modernen Datenanalysemethoden verwertet. 

Helmut Kaufmann, Vorstandsvorsitzender der Amag Austria Metall: „Die Stabilität und Flexibilität der Amag haben sich auch im Geschäftsjahr 2023 wieder bewährt.“
Amag mit solider Geschäftsentwicklung in 2023
Der österreichische Aluminiumspezialist Amag Austria Metall erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 trotz schwieriger Wirtschaftslage in allen operativen Segmenten gute Ergebnisse.

Zudem tragen die ausschließlich elektrische Beheizung, betrieben mit Grünstrom, sowie die integrierte Abwasserbehandlung zu einer umweltfreundlichen Produktion bei. Die 115 m lange, von Andritz gelieferte Anlage, befindet sich in einem Gebäude, das von regionalen Zulieferern errichtet wurde. Dadurch wurde ein erheblicher Teil der Wertschöpfung in Österreich realisiert.

Digitalisierung für Qualität, Produktivität und Nachhaltigkeit

„Die Produkte aus der neuen Bandveredelungsanlage ermöglichen unseren Kunden die weitere Steigerung der Qualität ihrer Produkte sowie der Stabilität ihrer eigenen Produktionsprozesse. Durch eine umweltfreundliche Produktion reduzieren wir darüber hinaus den CO2-Fußdruck und unterstützen damit unsere Kunden auch bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele“, so Helmut Kaufmann, Vorstandsvorsitzender und Technikvorstand von Amag Austria Metal.

Die 115 m lange Anlage befindet sich in einem von regionalen Zulieferern errichteten Gebäude.
Die 115 m lange Anlage befindet sich in einem von regionalen Zulieferern errichteten Gebäude.

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