Das Mönchengladbacher Stahlbauunternehmen Reimann erweitert 2018 die vorhandenen Hallenkapazitäten um einen Anbau mit etwa 700 Quadratmeter Fläche. Die neue Halle wird speziell für das Zukunftsfeld Ofensanierung errichtet.
Dank des Anbaus vergrößert sich die komplette Fertigungsgröße bei der Reimann GmbH auf etwa 5.700 Quadratmeter. „Inklusive unserer neuen Krananlagen von zweimal fünf Tonnen haben wir damit die notwendigen Kapazitäten, Ofensanierungsprojekte professionell zur Zufriedenheit unserer Kunden abzuwickeln“, sagt Jürgen Kreutzer, Geschäftsführer des Unternehmens. Der Bau der neuen Halle soll im Spätsommer 2018 beginnen, die Inbetriebnahme ist bereits für den November geplant.
<strong>Praxisorientierte Entwicklungsarbeit geplant
Besonderes Augenmerk legt das Familienunternehmen auf das Zukunftsfeld Ofensanierung. „Aus diesem Grund liegt es nahe, auch das Thema Forschung & Entwicklung im Bereich der Ofensanierung im Sinne unserer Kunden aufzugreifen“, so Kreutzer. „Wir legen Wert auf eine absolut praxisnahe Entwicklung, daher geht es bei unseren Versuchsaufbauten um Praxistests, anhand derer wir für künftige Projekte bestmögliche Lösungen bereits im Vorfeld testen können.“
So können in der neuen Halle Versuchsaufbauten erstellt werden, bei denen zum Beispiel Tests von Isolierungsmaterialien oder auch Tests von Brennerkegeln und Brenneranlagen durchgeführt werden können. Reimann möchte mit den Investitionen in die eigene Entwicklungsarbeit eine weitere Vertiefung des Knowhows erreichen und eine Festigung der Positionierung als Spezialist für Ofensanierungen erzielen.
„In der neuen Halle werden wir außerdem auch Projekte zur Ofensanierung abwickeln“, erläutert Christoph Apel, Projektleiter Industrieofenanlagen bei Reimann. Die knapp 40 Mitarbeiter im Geschäftsbereich Ofensanierung können so an Tagen, an denen keine Einsätze vor Ort beim Kunden geplant sind, Einzelteile direkt auf dem Betriebsgelände der Reimann GmbH vorbereiten.
<strong>Investition in neue Abkantbank
Die guten Nachrichten bei Reimann verdeutlicht auch die jüngste Investition in den Maschinenpark. So wurde kürzlich eine neue Abkantbank „TruBend 5085“ angeschafft. Ausgestattet ist die neue Abkantbank mit der neuesten Software „TecZone Bend“ aus dem Hause Trumpf. Dank dieser Software können Programme zum Biegen von Blechen automatisch anhand von 2D- und 3D-Daten erstellt werden, was die Produktionsprozesse beschleunigt. Mit der neuen Abkantbank unterstreicht Reimann die Absicht, das Unternehmen digital aufzustellen.