Spatenstich im Strangpress-Werk Rackwitz von Hydro
Das Aluminium-Strangpresswerk von Hydro in Rackwitz hat kürzlich den ersten Spatenstich für die jüngste Erweiterung des Werks gesetzt.
Die dritte Strangpresslinie unterstützt die Wachstumsstrategie des Unternehmens und seine Nachhaltigkeitsbestrebungen. Die Feier fand gemeinsam mit dem Landrat von Nordsachsen Kai Emanuel und dem Rackwitzer Bürgermeister Steffen Schwalbe statt. Alle Beschäftigten des Werks sowie die Geschäftsleitung im Beisein von Hydro-Chefin Hilde Merete Aasheim waren ebenfalls bei der Veranstaltung, um den Baubeginn vor Ort zu feiern.
Nachfrage nach Aluminiumprofilen wächst weiter
Die neue 8-Zoll-Presse wird die Strangpresskapazität im Werk Rackwitz um etwa 30 Prozent erhöhen und dazu beitragen, das Hydro die steigende Nachfrage decken kann, die vor allem aus dem Bau- und Transportwesen und aus dem Maschinenbau kommt.
Die neue Pressenlinie – sie wurde gebraucht gekauft und grundlegend überholt – weist auch einen geringeren ökologischen Fußabdruck als die anderen Linien im Werk auf. Sie ist energieeffizienter, denn ihr kontinuierlicher Alterungsofen wird voraussichtlich 20 Prozent weniger Energie verbrauchen.
Mehr Flexibilität, kürzere Lieferzeiten
Die Investition wird für deutlich kürzere Lieferzeiten sorgen, da es nach Inbetriebnahme der Presse Ende 2023 möglich sein wird, mit drei statt zwei Pressen noch flexibler zu arbeiten. Mit den zusätzlichen 12.000 Tonnen Profilen kann Hydro seinen Kundenservice weiter ausbauen. Der direkt am Standort vorhandene Hydro-Partner für die mechanische Bearbeitung wird seine Kapazitäten ebenfalls erweitern. Damit sei man bei der Veredelung von komplexen Profilen maximal flexibel, sagt Matthias Hellmann, Geschäftsführer von Hydro Extrusion Rackwitz.
Die Bauphase des 11 Mio. EUR teuren Projektes hat im Außenbereich des Werkes mit der Erweiterung des Bolzenlagers begonnen. Die Bauarbeiten in der Pressenhalle werden im zweiten Quartal dieses Jahres beginnen.
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