zum Hauptinhalt
Anwendungen

Schon bald 50.000 fixe Sammelstellen für leere Aludosen in der Schweiz

Das Sammeln von Aludosen ist in der Schweiz populär, dies nicht zuletzt aufgrund des feinmaschigen Sammelstellennetzes. 2019 konnte dieses weiter verdichtet werden und umfasst derzeit über 47.000 Sammelorte. Mit dem steten Ausbau der Infrastruktur reagiert die private Sammelorganisation IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling auf die zunehmende Beliebtheit von Getränken in Aludosen wie auch auf die wachsende Sammelpartizipation der Bevölkerung.

Das Sammeln von Aludosen ist in der Schweiz populär, dies nicht zuletzt aufgrund des feinmaschigen Sammelstellennetzes. 2019 konnte dieses weiter verdichtet werden und umfasst derzeit über 47.000 Sammelorte. Mit dem steten Ausbau der Infrastruktur reagiert die private Sammelorganisation IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling auf die zunehmende Beliebtheit von Getränken in Aludosen wie auch auf die wachsende Sammelpartizipation der Bevölkerung.

Zur Jahrtausendwende kamen gerade mal rund 2.500 Tonnen Aludosen ins Recycling. Heute liegt die Zahl bereits bei über 11.000 Tonnen, was einer durchschnittlichen Recyclingquote von über 90 Prozent entspricht. „Mit dem breiten Angebot an Sammeldienstleistungen wird es für den Konsumenten immer komfortabler, die Aludosen zu sammeln“, so Daniel Frischknecht, stv. Geschäftsführer bei der IGORA-Genossenschaft. Zurzeit warten schweizweit über 47.000 fixe Sammelstellen auf leer getrunkene Aludosen. Hinzu kommen die speziell bei Events temporär platzierten Sammelboxen von jährlich durchschnittlich je 4.000 Einheiten. In erwähnten Zahlen nicht berücksichtigt sind die Abgabemöglichkeiten bei Gemeinden und Städten sowie in Recyclingbetrieben.

Anzeige

Stetes Wachstum von fixen Sammelstellen

Die Zahl der fixen Sammelstandorte entwickelte sich in den letzten fünf Jahren mit einem jährlichen Wachstum von über 10 Prozent kontinuierlich; von 34.786 Standorten im 2015 auf 47.207 Standorte Ende 2019. Die höchsten Zuwachsraten waren bei Firmen und Institutionen zu verzeichnen. Sie machten jeweils rund die Hälfte der jährlich neu installierten Standorte aus. Auch im öffentlichen Bereich haben Recyclingstationen eine gute Akzeptanz. Erste Reaktionen auf die momentan laufenden Tests bei den Tramhaltestellen in Zürich sind positiv. Auch in der Stadt Bern kam der 2017 gestartete Pilotversuch gut an, sodass der Testbetrieb 2019 in den Normalbetrieb überführt werden konnte und ab 2020 sogar auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnt wird.

<strong>Freiwilligkeit als Erfolgsfaktor

Das seit über 30 Jahren gut funktionierende und freiwillige Recyclingkonzept für Aludosen basiert auf einer engen Kooperation aller Beteiligten, wie des Handels, der Gemeinden, der Zweckverbände, des Altstoffhandels, sowie auf der Sammelbereitschaft der Konsumenten und der unzähligen Firmen und Institutionen. Die Aktivitäten werden finanziert über den vorgezogenen Recyclingbeitrag VRB von einem Rappen pro verkaufte Dose.

Passend zu diesem Artikel