Mit einem positiven Ausblick für 2023 und drei Großaufträgen startet die Reimann GmbH in das Jahr 2023. Drei Aufträge im Bereich der Ofensanierung konnte sich der Industriefertiger im Jahresendspurt sichern. Die Auslastung ist durch die neuen Aufträge somit bis Anfang 2024 gesichert.
2022: Trotz Energiekrise ein positiver Jahresabschluss
„Ein schwieriges Jahr 2022 hat ein gutes Ende gefunden. Gleich drei Großaufträge erhielten wir kurz vor Weihnachten“, berichtet Jürgen Kreutzer, Geschäftsführer der Reimann GmbH. „Als energieintensiver Betrieb haben uns natürlich die gestiegenen Energiepreise sowohl auf Kundenseite und auch in unserer eigenen Produktion zu schaffen gemacht. Unsere Kunden waren daher im zweiten Halbjahr zurückhaltend. Wir haben jedoch die Zeit genutzt, um interne Prozesse zu optimieren und unsere Energieversorgung im Bereich der Photovoltaik auszubauen. Wir sind somit gut gerüstet für das kommende Jahr“, so Kreutzer weiter.
Großaufträge für Stoßofensanierung und Umbau von drei Industrieöfen
Reimann wurde mit der Sanierung eines Stoßofens in Belgien beauftragt. Allein für diesen Auftrag werden rund 20.000 Einzelteile montiert. Im Zuge der Sanierung wird teilweise die Außenhülle des Ofens überarbeitet und das komplette Innenleben neu gefertigt sowie die Isolierung getauscht. Der Auftrag wird über einen Zeitraum von 10 Monaten gefertigt und montiert.
Ein weiterer Auftrag umfasst den Umbau von drei Industrieöfen im Zuge einer Kapazitätserweiterung in Deutschland. Reimann verändert das Volumen und den Aufbau der Öfen. Für den Umbau der Öfen werden etwa 150 t teilweise hitzebeständiges Material über einen Zeitraum von ca. 14 Monaten bei Reimann verarbeitet und vorgefertigt. Die spätere Montage erfolgt vor Ort beim Kunden.
Investition in Photovoltaikanlage
Als Reaktion auf die Energiekrise und die gestiegenen Stromkosten erweitert Reimann die bestehende Photovoltaik-Anlage. Die Arbeiten werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen. „Dank der erweiterten Kapazität werden wir unseren Strombedarf in Produktion und Verwaltung zu rund 85 % über unsere Photovoltaikanlage, die sich auf unseren Hallendächern befindet, decken können. Damit können wir einen Großteil der Mehrkosten durch die gestiegenen Energiepreise auffangen, so Jürgen Kreutzer.