Parts 2 clean: Bauteilreinigung zukunftsfähig ausrichten
Die Parts 2 clean, die internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung, wird vom 11. bis 13. Oktober auf dem Messegelände Stuttgart durchgeführt.
Die Neuausrichtung kompletter Industriebereiche und Themen wie resiliente Lieferketten sowie Forderungen nach verbesserter Nachhaltigkeit stellen Unternehmen auch in der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung vor veränderte Herausforderungen. Wie diese gemeistert werden können, zeigt die Parts 2 clean.
Branchentreffpunkt der Teile und Oberflächenreinigung
Von der Automobil- und Zulieferindustrie über den Anlagen- und Maschinenbau, die Medizin- und Sensortechnik bis zur Luft- und Raumfahrt, Energietechnik sowie Halbleiter-Zulieferindustrie machen neue und veränderte Produkte sowie Fertigungstechnologien im Bereich der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung angepasste Lösungen erforderlich. Dies ist auch beim Recycling von Rohstoffen beziehungsweise dem Remanufacturing von Produkten der Fall, das aufgrund von Rohstoffverknappung und Ressourcenschonung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hinzu kommen Trends wie die Digitalisierung und KI sowie strengere regulatorische Vorgaben und Klimaschutzziele. „Diese Herausforderungen thematisiert die Parts 2 clean“, sagt Hendrik Engelking, Global Director bei der Deutschen Messe AG. „Auf der Leitmesse sind alle Segmente der industriellen Reinigungstechnik und alle relevanten Anbieter vertreten. Sie bietet einen umfassenden Überblick über Entwicklungstrends, Technologien, Verfahren und Prozesse, wie es ihn auf keiner anderen Messe weltweit gibt.“
Branchen- und werkstoffübergreifendes Angebot
Durch ihr branchen- und werkstoffübergreifendes Angebot ermöglicht die Parts 2 clean Anwendern aus allen Fertigungsbranchen sowie aus der Wiederaufbereitung und dem Recycling, sich über zukunftsfähige Lösungen aus der industriellen Reinigungstechnik zu informieren und unterschiedliche Technologien direkt zu vergleichen. Und das unabhängig davon, ob es sich um nasschemische Verfahren, energieeffiziente Trocknungslösungen, Reinigungsbehältnisse und Werkstückträger, Technologien für die trockene Reinigung wie CO2-Schneestrahl-, Plasma-, Laser,- Vibrations- und Druckluftverfahren handelt. Weitere Bereiche sind die Steuerung, Überwachung und Kontrolle von Reinigungs-, Spül- und Trocknungsprozessen sowie der erzielten Sauberkeit. Innovative Lösungen werden darüber hinaus in den Segmenten Automatisierung der Reinigung inklusive des Teilehandlings, Entwicklungen für die intelligente Integration von Reinigungsprozessen in vernetzte Fertigungsumgebungen und Cloudlösungen. Ein Augenmerk liegt darüber hinaus auf einer sauberkeitsgerechten Fertigungsumgebung wie beispielsweise Reinräumen. „Die parts2clean bietet damit eine optimale Basis, um die Bauteilreinigung angepasst an die jeweiligen Anforderungen zukunftssicher auszulegen“, berichtet Hendrik Engelking.
Mehrwert: Wissenstransfer im zweisprachigen Fachforum
Einen Beitrag dazu leisten auch die simultan übersetzten (Deutsch > Englisch) Vorträge renommierter Referenten aus Wissenschaft, Forschung und Industrie des dreitägigen Fachforums. „Die parts2clean bietet nationalen und internationalen Besuchern damit eine der gefragtesten Wissensquellen und wertvolle Informationen zu Trends, Innovationen, Benchmark-Applikationen und Erfahrungsberichten“, ergänzt Hendrik Engelking. Der gemeinsam mit dem Fraunhofer Geschäftsbereich Reinigung und dem Fachverband industrielle Teilereinigung (FiT) organisierte Wissenstreffpunkt ist in die Leitmesse integriert und die Teilnahme für Besucher und Aussteller kostenfrei. Darüber hinaus werden auch in diesem Jahr die Vorträge wieder live auf die Veranstaltungswebsite gestreamt.
Passend zu diesem Artikel
Die Euroguss 2024 ist als führende Leitmesse die ideale Plattform für den fachlichen Austausch innerhalb der Druckgussbranche.
Zu Beginn des neuen Jahres begrüßt das Forum Getränkedose (FGD) Felix Brandenburg als neuen Geschäftsführer.
Wie kaum ein anderer Unternehmer hat Dierk Behrmann aus Remagen 65 Jahre lang die Entwicklung der Aluminium-Branche mitgestaltet. Am 13. Januar 2024 verstarb er im Alter von 85 Jahren.