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Branche 17. Dezember 2020

KWD nimmt neue Großpresse in Betrieb

Die KWD Automotive AG & Co. KG in Radeberg hat ihre neue Großpresse in Betrieb genommen.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Großpresse von Schuler erweitert KWD seine Kapazitäten für kaltumgeformte Blechbauteile.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Großpresse von Schuler erweitert KWD seine Kapazitäten für kaltumgeformte Blechbauteile.

Die KWD Automotive AG & Co. KG in Radeberg hat ihre neue Großpresse in Betrieb genommen.

Die Inbetriebnahme der neuen Servo-Großpresse von Schuler und der entsprechenden Bandanlage erfolgte am 16. Dezember – gut 7 Mio. EUR hat das Unternehmen in dieses Projekt investiert.

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Die Servo-Großpresse konnte ohne Verzögerung neun Monate nach der Bestellung im geplanten Kosten- und Zeitrahmen fertiggestellt werden. Sie wird kaltumgeformte Blechbauteile für die Automobilindustrie herstellen. Das sind beispielsweise Dachrahmen, Querträger, B- und C-Säulen-Innenteile sowie diverse Aufprallträger. Die Karosserieteile und -komponenten werden überwiegend aus Stahl und Aluminium produziert.

Inbetriebnahme der Großpresse schafft Kapazitäten für neue Aufträge

„Mit dieser Anlage, der größten Einzelinvestition der letzten acht Jahre, erweitern wir unser Produktportfolio und schaffen wichtige Kapazitäten für neue Aufträge. Damit sichern wir den Standort und unsere Marktposition in einem zunehmend härteren Wettbewerb“, sagte Mirko Schmidt, technischer Geschäftsführer des Standorts.

Die Presse verfügt über die neueste Technik mit Blick auf Antrieb, Richttechnik, Ausbringung und Energieeffizienz. Pro Jahr können so ca. 8 Mio. Bauteile damit produziert werden. Bei einer Presskraft von bis zu 1.600 t sind maximal 40 Hub pro Minute möglich, wobei der Großteil der Presswerkzeuge zwei Bauteile je Pressenhub auswirft.

„Mit der Presse investieren wir nicht nur in eine technische Innovation, sondern können durch die angewandte Servo-Antriebstechnologie und andere Module zur energieoptimalen Nutzung gleichzeitig auch unseren Energiebedarf reduzieren. Das ist auch ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz“, erläuterte der Umweltbeauftragter des Unternehmens, Veit Lucas.

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