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Branche 3. November 2021

Individuelle Strategien für klimaneutrale Produktion

Nachhaltig produzieren wird immer mehr zum Wettbewerbsfaktor. Doch wie entwickelt man individuelle Strategien für eine klimaneutralen Produktion?
Stefan Büttner hielt bereits weit über 100 Vorträge in mehr als 30 Ländern über die Wege zur klimaneutralen Industrie und wird auch auf der Digitalkonferenz „Klimaneutrale Produktion – Ready for zero-carbon solution?“ sprechen.
Stefan Büttner hielt bereits weit über 100 Vorträge in mehr als 30 Ländern über die Wege zur klimaneutralen Industrie und wird auch auf der Digitalkonferenz „Klimaneutrale Produktion – Ready for zero-carbon solution?“ sprechen.

Nachhaltig produzieren wird immer mehr zum Wettbewerbsfaktor. Doch wie entwickelt man individuelle Strategien für eine klimaneutralen Produktion?

Individuell angepasste Strategien für die Transformation zur klimaneutralen Produktion sind der Schlüssel zum Erfolg. Auch wenn sich auf politischer Ebene nur langsam etwas tut, erhöht sich der Druck auf die Industrie für einen Wandel zur nachhaltigen Produktion merklich von verschiedenen Seiten.

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Wettbewerbsfähig dank klimaneutraler Produktion

Der jüngste G20 Gipfel blieb in Sachen Klimawandel weit hinter den Erwartungen zurück. Letztlich waren sich die Staatschef in einigen wesentlichen Fragen uneinig und konnten sich nicht auf konkrete Maßnahmen einigen. Beim Klimagipfel in Glasgow sind aber immerhin erste Ergebnisse zu verzeichnen. So vereinbarten rund 100 Staaten bis 2030 die Entwaldung stoppen zu wollen. Immerhin, ein gutes Zeichen. Dass das aber alles nicht reicht, ist längst kein Geheimnis mehr. Gerade die Industriestaaten müssen mit gutem Beispiel voran gehen. Auch wenn das etwa von China nicht zu erwarten ist, so scheint sicher, dass gerade mit der sich abzeichnenden Regierungskonstellation in Deutschland, sehr ehrgeizige Ziele in Sachen Klimaschutz zu erwarten sind. Das betrifft natürlich auch die Industrie. Dazu kommt, dass auch bei ausbleibendem politischem Handeln, die Verbraucher immer mehr darauf achten, wie nachhaltig Produkte produziert werden und auch ihre Kaufentscheidung danach ausrichten werden. Die großen Automobilhersteller haben das schon erkannt und sich daher hohe Ziele gesteckt, was die klimaneutrale Produktion angeht. Dieser Druck wird auch immer mehr an die Zulieferindustrie weitergegeben. Egal woher der Druck kommt, wer in Zukunft wettbewerbsfähig und mit seinen Produkten erfolgreich sein will, der wird nicht umhin kommen, seine Fertigung über kurz oder lang nachhaltig aufzustellen und dementsprechend zu investieren.

Klimaneutralität braucht individuelle Strategien

Aber das ist nicht ganz so einfach. „Es mangelt nicht an Lösungen für Klimaneutralität, sondern daran sich bewusst zu werden, dass jede/r von uns etwas bewirken kann und sich dafür zu entscheiden, es anzugehen. Die Mischung an Maßnahmen ist dabei nur dann optimal, wenn sie auf die individuelle Situation zugeschnitten ist“, erklärt Stefan Büttner, Direktor für Globale Strategie & Wirkung am Institut für Energie Effizienz in der Produktion (EEP) sowie Vorsitzender der UNECE Task Force zu Industrieller Energieeffizienz. Lösungsansätze dafür stellt er auf der Digitalkonferenz „Klimaneutrale Produktion – Ready for zero-carbon solution? Am 10.11.2021 vor. In der eintägigen Veranstaltung erhalten Sie praxisnahe Hilfestellungen um in Ihrem Unternehmen nötige Veränderungen für die Fertigung der Zukunft vornehmen zu können. Denn neben den technischen Lösungen ist auch die individuell richtige Strategie gefragt. Einen Überblick über das Gesamtprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

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