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Branche

Heinrich Georg legt Service-Aktivitäten zusammen

Im neu geschaffenen Produktbereich „Service“ fasst Georg alle Service-Aktivitäten zusammen, die bisher auf drei unterschiedliche Bereiche verteilt waren.
Heinrich Georg verbessert seine Service-Aktivitäten: Der digitale Zwilling macht es mit der Georg smartcontrol Steuerung möglich, die Arbeitsprozesse der Kunden auch von Kreuztal aus vollständig virtuell zu simulieren und zu testen.

Im neu geschaffenen Produktbereich „Service“ fasst Georg alle Service-Aktivitäten zusammen, die bisher auf drei unterschiedliche Bereiche verteilt waren.

Mit einer neuen Organisationsstruktur legt Heinrich Georg seine Service-Aktivtäten zusammen und erschließt weitere Produktivitätspotenziale für Kunden. Damit hebt der Kreuztaler Maschinenbauer und Prozessoptimierer den Service auf dieselbe Ebene wie seine weltweit gefragten Maschinen und Anlagen und verleiht ihm somit mehr Gewicht. Mit einem schlagkräftigen Service-Team und digitalen Tools will das Technologieunternehmen den Service schneller, effektiver und effizienter machen.

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Aus drei mach eins: Service-Aktivitäten werden zusammengelegt

In den letzten Jahren hat Georg mit „Georg connectedservice“ und Online-Kommunikation den Service im Produktbereich „Trafoanlagen“ weitgehend digitalisiert. Jetzt ist der konsequente nächste Schritt vollzogen: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bisher im Kundendienst der drei Produktbereiche „Bandanlagen“, „Werkzeugmaschinen“ und „Trafoanlagen“ gearbeitet haben, bilden jetzt die neue Business Unit „Service“.

Das um weitere Experten ergänzte Team nutzt für alle drei Produktbereiche dieselben digitalen Tools. Durch die so entstandenen Synergien verkürzt Georg Reaktionszeiten deutlich und erhöht Verfügbarkeit und Profitabilität der Kundenanlagen über deren gesamte Lebensdauer weiter.

Flexibel und schnell

Axel Sturm, der Leiter des neuen Produktbereichs Service, sieht hohen Nutzen für seine Kunden: „Im neuen Team arbeiten die Service-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter für alle drei Produktbereiche unter einem Dach zusammen. Für die Anwender bedeutet das, dass wir Service-Anfragen deutlich schneller auf die Überholspur bringen, denn wir können flexibler auf einen größeren Pool von Servicetechnikern und -ingenieuren sowie von Richtmeistern zurückgreifen. Außerdem sind die internen Wege zu Konstruktion und Einkauf deutlich kürzer. So gehen die Anlagen unserer Kunden nach einem Service-Einsatz schneller wieder in Betrieb.“

Verstärkte Aktivitäten über digitale Kommunikationskanäle

Bereits seit mehreren Jahren geht Georg auch beim Service mehr und mehr auf digitale Kommunikationskanäle über. Im Produktbereich „Trafoanlagen“ zum Beispiel haben die Experten in den vergangenen zwei Jahren bereits 80 % der Serviceaufträge, die aus Software oder Elektrotechnik resultierten, ausschließlich vom Standort in Kreuztal bearbeitet.

Auch die Inbetriebnahmen neuer Anlagen und komplexe Umbauprojekte hat Georg vollständig online von Kreuztal ausgeführt. Bei Hulamin in Südafrika zum Beispiel hat Georg im Produktbereich „Bandanlagen“ den umfassenden Umbau einer Querteilanlage zur einer kombinierten Querteil- und Umwickellinie vorgenommen, ohne dass eigenes Personal vor Ort war. Auch die Vorinbetriebnahme von fünf Walzenschleifmaschinen des Produktbereichs „Werkzeugmaschinen“ für die Baowu Steel Group Corp., Ltd. am Standort Zhanjiang in der chinesischen Provinz Guangdong erfolgte vollständig remote von Kreuztal aus.

Das technische Herzstück des „Georg Life Cycle Management“ ist der „Georgconnectedservice“. Er umfasst alle Serviceaktivitäten von der Online-Fehleranalyse über die Beauftragung, den Online-Support und gegebenenfalls die Arbeit an der Anlage bis zur Abrechnung.

Vor-Ort-Montageeinsätze vermeiden

Mark Georg, der Geschäftsführer von Georg, setzt auf die digitalen Tools: „Es muss nicht jedes Mal jemand in das Flugzeug steigen, wenn es in einem Werk etwas zu tun gibt. Mit „Georg connectedservice“ haben wir schon viele Vor-Ort-Montageeinsätze vermieden. Und mit weiteren digitalen Tools bauen wir den Service zurzeit weiter aus: zum Beispiel mit einem digitalen Ersatzteilkatalog oder proaktivem Service. Viele Maschinen melden sich schon jetzt autonom bei uns, wenn Serviceleistungen anstehen oder ein Ersatzteil benötigt wird. Der Kunde generiert dann online einen Service Request, alles geht deutlich schneller als früher mit Papier und Bleistift.“

Axel Sturm und sein Team werden das Spektrum der Business Unit deutlich erweitern: „Mit vielfältigen Serviceleistungen begleiten wir den Kunden über den gesamten Lebenszyklus seiner Anlage, damit er insgesamt mehr aus der Investition herausholen kann: mehr Sicherheit, mehr Produktivität, mehr Rendite. Deshalb bieten wir vermehrt auch Online-Trainings mit Webinaren, Beratungsleistungen sowie Modernisierung und Umbau von Anlagen.“

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