zum Hauptinhalt
Branche

Fraunhofer IGCV: Baustart für neues Gießereitechnikum

Seit 2016 forscht die Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV an innovativen Gießereithemen in Garching. Künftig werden die Wissenschaftler beste Voraussetzungen vorfinden, um Weiterentwicklungen in der Gießereitechnik voranzutreiben: Am 11. Oktober 2019 wurde der Grundstein für ein modernes Technikum gelegt. „Mit dem Neubau hier in Garching bauen wir bereits bestehende Strategie- und Synergieeffekte mit dem benachbarten TUM-Lehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen und weiteren ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten der TUM weiter aus – und stärken damit unsere Kernkompetenzen“, sagt Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk, „Mit dieser Kombination und in einer solchen Standortlage sind wir in einer hervorragenden Ausgangsposition für eine fachübergreifende Forschung“.
Dr. Steffen Klan, Hauptabteilungsleiter des Wissenschaftsbereichs Gießereitechnik, und Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk verschließen den Grundstein mit einer extra gegossenen Deckelplatte aus Zinnbronze. Später wird er im  Eingangsbereich versenkt und durch eine Glasplatte zu sehen sein.(
Dr. Steffen Klan, Hauptabteilungsleiter des Wissenschaftsbereichs Gießereitechnik, und Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk verschließen den Grundstein mit einer extra gegossenen Deckelplatte aus Zinnbronze. Später wird er im Eingangsbereich versenkt und durch eine Glasplatte zu sehen sein.(

Seit 2016 forscht die Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV an innovativen Gießereithemen in Garching. Künftig werden die Wissenschaftler beste Voraussetzungen vorfinden, um Weiterentwicklungen in der Gießereitechnik voranzutreiben: Am 11. Oktober 2019 wurde der Grundstein für ein modernes Technikum gelegt. „Mit dem Neubau hier in Garching bauen wir bereits bestehende Strategie- und Synergieeffekte mit dem benachbarten TUM-Lehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen und weiteren ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten der TUM weiter aus – und stärken damit unsere Kernkompetenzen“, sagt Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk, „Mit dieser Kombination und in einer solchen Standortlage sind wir in einer hervorragenden Ausgangsposition für eine fachübergreifende Forschung“.

Für die Garchinger Gießer stehen schwerpunktmäßig die Themengebiete Formstoffe, Sand- und Kokillengießverfahren und die Simulation im Vordergrund. Im Bereich Formstoffe sind besonders anorganische Bindemittel und neuartige Kombinationen von Formgrundstoffen von Interesse. Im Themenfeld Sand- und Kokillengießverfahren stehen neuartige Ansätze zur Integration von Qualitätssicherungsmaßnahmen, aber auch die Einbettung von gießtechnischen Systemen in steuerungstechnische Gesamtlösungen (Industrie 4.0) im Fokus.

Anzeige

Der Fachbereich Simulation setzt sich zur Aufgabe, bestehende Lücken zur Vorhersage von Gießprozessen zu schließen. Dabei ist es wichtig, neuartige Fragestellungen mit zu berücksichtigen, zum Beispiel Hybridlösungen bei der Gestaltung neuer Simulationen. Daneben werden auch spannende Lösungen für eine Fernzusammenarbeit erforscht. Dies können virtuelle Produktionsumgebungen sein, aber auch Visualisierungen über Augmented Reality.

Auf der 1.500 m² großen Hauptnutzfläche werden künftig verschiedene Funktionsbereiche untergebracht. Herzstück ist die Gießereihalle, die durch Werkstätten, Laborbereiche, Besprechungs- und Seminarräume, Office-Bereiche ergänzt wird. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant, insgesamt werden 20 Arbeitsplätze im neuen Technikum geschaffen.

Passend zu diesem Artikel