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Anwendungen

Erweiterte Lebensdauer für Lagersysteme und Sägeanlagen

Für eine längere Lebensdauer seiner Lagersysteme und Sägeanlagen bietet Kasto verschiedene Maßnahmen zur Modernisierung und Instandhaltung an.
Viele Lagersysteme und Sägeanlagen sind auch nach Jahren im intensiven Einsatz mechanisch noch völlig in Ordnung. Bei einem Retrofit wird nicht das gesamte Lager ausgetauscht, sondern nur einzelne technisch kritische Komponenten – zum Beispiel Schaltschränke und Steuerungstechnik.

Für eine längere Lebensdauer seiner Lagersysteme und Sägeanlagen bietet Kasto verschiedene Maßnahmen zur Modernisierung und Instandhaltung an.

Bei Investitionsgütern mit längerer Lebensdauer wie Lagersystemen und Sägeanlagen für die Metallverarbeitung ist ein Retrofit häufig eine wirtschaftliche Alternative zur Neuanschaffung. Schon mit vergleichsweise geringen Mitteln lassen sich Leistung, Verfügbarkeit und Effizienz der Anlagen wieder auf das Niveau einer Neuanlage anheben. Kasto bietet seinen Kunden dabei von Anfang an die die nötige technische und planerische Unterstützung.

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Durch die Corona-Krise und die damit verbundene Abkühlung der Weltwirtschaft können viele Unternehmen Neuinvestitionen nicht in gewohntem Umfang realisieren. Besonders bei langlebigen Maschinen und Anlagen stellen die oft hohen Anschaffungskosten in Zeiten ökonomischer Unsicherheit eine beträchtliche Hürde dar – auch wenn diese sich in der Regel durch Leistungs- und Effizienzsteigerungen auf lange Sicht amortisieren. Gleichzeitig stehen Betriebe vor der Herausforderung, ihre Wettbewerbs- und Lieferfähigkeit auch in dem aktuell schwierigen Umfeld zu sichern. Veraltete Technologien können dabei schnell zu einem riskanten und teuren Ärgernis werden.

Veraltete Technik veringert Lebensdauer bei Lagersystemen und Sägeanlagen

Besonders anschaulich zeigt sich dies zum Beispiel in der Lagertechnik: Automatische Langgut- und Blechlagersysteme sind in den meisten Stahlhandelsunternehmen und metallverarbeitenden Betrieben ein unverzichtbarer Teil der Intralogistik. Sie stellen die benötigten Waren schnell, effizient und ergonomisch zur gewünschten Zeit am gewünschten Ort bereit und sorgen so für einen reibungslosen Materialfluss. Dieser gerät jedoch ins Stocken, wenn die Technik nicht mehr auf dem neuesten Stand ist: Störungen und Ausfälle häufen sich, und die Ersatzteilbeschaffung sowie der Support werden zunehmend schwieriger. Darunter leidet die Leistung des Lagers – und damit auch die gesamte Prozesskette.

Hier bietet sich ein Retrofit als wirtschaftliche Alternative zur Neuanschaffung an. Denn schließlich bestehen die Lagersysteme im Wesentlichen aus robustem Stahlbau sowie solidem Kasto-Maschinenbau– diese Komponenten sind nahezu unverwüstlich.

„Die meisten unserer Langgut- und Blechlager sind auch nach 20 oder 30 Jahren im Einsatz mechanisch noch völlig in Ordnung“, erklärt Alfred Schwörer, Leiter Retrofit beim Lager- und Sägetechnik-Spezialisten Kasto Maschinenbau. Das Unternehmen mit Hauptsitz im badischen Achern unterstützt seine Kunden deshalb auch bei der fachmännischen Modernisierung bestehender Systeme. „Dabei kann schon der Austausch einiger kleinerer Komponenten Großes bewirken“, schildert Schwörer.

Komponenten auf den neuesten Stand gebracht

In diese Kategorie fallen unter anderem die Regel- und Steuerungstechnik sowie Antriebe und Messsysteme, die in den Regalbediengeräten (RBG) verbaut sind. Kastoersetzt deshalb bei seinen Retrofit-Projekten im Normalfall sämtliche Schaltschränke und wechselt veraltete Steuerungen – hier kommt bei betagten Anlagen häufig noch S5 zum Einsatz – gegen moderne S7 nach dem neuesten Stand der Technik. An die Stelle vorhandener Gleichstrommotoren rücken effizientere Drehstromantriebe. Ein Austausch von Antriebsreglern, Messwertgebern und Sensoren sorgt für eine höhere Performance und verbessert die Energieeffizienz des Lagers. Neue Kabel und Energiezuführungsketten helfen dabei, die Stromversorgung der RBG sicherer und zuverlässiger zu machen.

Ebenfalls als sinnvoll erachtet der Kasto-Fachmann einen Austausch von Bedienelementen und Software: „Ältere Systeme verfügen oft noch über Bedienpulte mit Knöpfen, ein Bildschirm fehlt. Diese ersetzen wir dann durch Touchscreens mit grafischer Benutzeroberfläche – das ist wesentlich intuitiver für den Anwender und ermöglicht einen viel höheren Funktionsumfang.“ So lassen sich unter anderem Auftragsdaten und Bestände besser im Blick behalten – das erhöht die Transparenz und verringert das Risiko von Fehlern. Auch software-seitig bietet Kasto zum Beispiel mit seinem eigenen Warehouse Management System Kastologic zeitgemäße und modular aufgebaute Lösungen, um die Steuerung und Verwaltung aller Prozesse im und um das Lager einfacher und effizienter zu gestalten. Alternativ oder ergänzend können die Automatiklager über individuelle Schnittstellen auch an die bestehenden ERP-Systeme der Unternehmen angebunden werden, um sie so noch besser in einen durchgängig gesteuerten Materialfluss zu integrieren.

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