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Automotive 23. November 2018

Eröffnung des Audi-Werkstofftechnikums mit wegweisender Wärmebehandlungsanlage von Tenova LOI Thermprocess

Audi eröffnet das Werkstofftechnikum am Standort Neckarsulm. Mit seiner innovativen Anlagentechnik wurden optimale Voraussetzungen geschaffen, um Leichtbaumaterialien und möglichst wirtschaftliche Herstellungsprozesse für künftige Leichtmetallbauteile zu entwickeln. Tenova LOI Thermprocess ist Entwicklungspartner und Lieferant der neuartigen Wärmebehandlungsanlage.

Audi eröffnet das Werkstofftechnikum am Standort Neckarsulm. Mit seiner innovativen Anlagentechnik wurden optimale Voraussetzungen geschaffen, um Leichtbaumaterialien und möglichst wirtschaftliche Herstellungsprozesse für künftige Leichtmetallbauteile zu entwickeln. Tenova LOI Thermprocess ist Entwicklungspartner und Lieferant der neuartigen Wärmebehandlungsanlage.

Zwischen beiden Unternehmen besteht auf dem Gebiet der Temperierung von Strukturgussbauteilen eine langjährige Entwicklungszusammenarbeit. Die neue Wärmebehandlungsanlage wurde nach Audi-Vorgaben modular konzeptioniert und gemeinsam entwickelt. Die Anlage besteht aus einer Ofenanlage zum Lösungsglühen und Auslagern, einem Wirbelbettofen und einer Abschreckeinrichtung, die mit Luft oder Wasser betrieben werden kann.

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„Die Tenova LOI Wärmebehandlungsanlage stellt einen bedeutenden Kern des Audi-Technikums dar, weil in ihr die entscheidenden mechanischen Eigenschaften der Produkte wie Festigkeit und Duktilität eingestellt werden“, sagt Erik Micek, CEO der Tenova LOI Thermprocess GmbH. „Wir sind besonders stolz auf die Kooperation mit Audi. Die Entwicklung hoch flexibler Prozesse in der Anlage ermöglicht es Audi, Untersuchungen in multipler Richtung durchzuführen.“

Die neu entwickelte Abschreckeinrichtung stellt mit der erreichbaren Bandbreite an Abkühlgradienten ein Novum dar. Somit ist bei Audi in Neckarsulm die Voraussetzung dafür geschaffen, dass neue Teile aus unterschiedlichen Herstellungsverfahren und Legierungen für die spätere Serientauglichkeit eingehend entwickelt werden können.

„Die Werkstoffentwicklung ist die Basis für den erfolgreichen Karosserieleichtbau bei Audi. Innovative Werkstoffe machen unsere Modelle noch effizienter und sind damit auch ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Elektromobilität“, sagt Helmut Stettner, Werkleiter Audi-Standort Neckarsulm.

Beide Partner arbeiten an weiteren zukunftsweisenden Lösungen zur Optimierung der Prozessführung und der Bauteileigenschaften bei der Produktion von Leichtbaukomponenten.

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