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Anwendungen 4. Oktober 2018

Christian Chimani wird neuer LKR-Geschäftsführer

Dr. Christian Chimani hat zum 1. Oktober 2018 die Geschäftsführung des LKR Leichtmetallkompetenzzentrums Ranshofen übernommen.

Dr. Christian Chimani hat zum 1. Oktober 2018 die Geschäftsführung des LKR Leichtmetallkompetenzzentrums Ranshofen übernommen.

Der promovierte Werkstoffwissenschaftler löst Andreas Kraly nach 5-jähriger Leitungstätigkeit ab, den es beruflich wieder in die Industrie zurück zieht. Christian Chimani war bereits von 2010 bis 2013 Geschäftsführer des LKR in Ranshofen. 2013 übernahm er die Leitung des AIT Mobility Departments in Wien. Seit 2017 ist er Head of Center for Low-Emission Transport am AIT. Mit 1. Oktober 2018 übernimmt er zusätzlich die Geschäftsführung des LKR Ranshofen. Das LKR ist eine 100%ige Tochter des AIT Austrian Institute of Technology und gehört zum Center for Low-Emission Transport.

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„Die kommenden Jahre werden eine spannende und herausfordernde Zeit für das LKR. Zusammen mit dem LKR-Team möchte ich die bestehenden Technologien in den Gieß- und Umformprozessen weiterentwickeln, aber auch neue Forschungsfelder wie bspw. die drahtbasierte additive Fertigungstechnologie (WAAM) erschließen. Unsere Stärke bliebt dabei im Fokus - die Entwicklung von Leichtmetallen und deren Verarbeitung zu innovativen Leichtbaukomponenten. Die Digitalisierung und Dekarbonisierung des Transportsektors sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Als leistungsstarker und zuverlässiger Partner wollen wir diesen Themen gemeinsam mit unseren Industrie- und Forschungspartnern begegnen und langfristige Lösungen entwickeln.“

Christian Chimani ist gebürtiger Bad Haller und studierte Werkstoffwissenschaften an der Montanuniversität Leoben, Österreich. 1998 promovierte er am Institut für Leichtbau und Flugzeugbau der TU Wien zum Thema „Micro- and Macromechanical Models for Hybrid, Selectively Reinforced Structures“. Anschließend der Wechsel in die Wirtschaft: er startete bei Siemens VAI Metals Technologies in der Technologieentwicklung, wo er von 1998-2010 in Führungspositionen im Bereich Stranggießtechnologie tätig war. Trotzdem blieb er der Forschung treu und unterrichtet von 2005 bis 2016 an der FH OÖ in Wels als Vortragender für Stranggusstechnologie und Leichtmetalle.

2010 begann seine Laufbahn am AIT, zunächst als Geschäftsführer am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum in Ranshofen und 2013 dann als Leiter des AIT Mobility Departments in Wien. Seit 2017 ist er Head of Center for Low-Emission Transport. Gemeinsam mit über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an den Standorten Wien Giefinggasse und Ranshofen erforscht er effiziente, intelligente und sichere Fahrzeugkomponenten. Der Fokus liegt auf zwei Schlüsseltechnologien für nachhaltigen Transport und Mobilität: der Elektrifizierung des Antriebsstrangs und dem material-basierten Leichtbau.

<strong>Über das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen

Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte Research- and Technology Organisation. Als Tochterunternehmen des AIT gehört die LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH zum AIT Center for Low-Emission Transport. Das 50-köpfige LKR-Team forscht an der gesamtheitlichen Betrachtung des Leichtbaus im Fahrzeugbereich – vom Material über die Prozesstechnologie bis hin zum werkstoffbezogenen Strukturdesign.

Das erfordert einerseits die Entwicklung von nachhaltigen, effizienten Herstellprozessen für Materialien, um den Energieverbrauch bereits in der Produktion drastisch reduzieren zu können. Andererseits müssen die Materialien den Erfordernissen für den Einsatz in höchst beanspruchten Bauteilen, z.B. in der neuen Elektromobilität gerecht werden.

Eine hohe wissenschaftliche Kompetenz, langjährige Erfahrung in der Leitung von internationalen Forschungsprojekten sowie ein exzellentes Team an WissenschaftlerInnen zeichnen das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen aus. Die Referenzliste umfasst unter anderem Namen wie AMAG, Audi, BMW, Fill, Fronius, Georg Fischer, Hammerer Aluminium Industries, HPI, Magna Steyr, MIBA, Plansee, voestalpine, VW sowie zahlreiche Universitäten im In- und Ausland.

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