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Branche 27. Juli 2021

BMW Group Werk Landshut legt neue Umwelterklärung vor

Seine Nachhaltigkeitsaktivitäten dokumentiert das Werk Landshut der BMW Group in einer neuen, von unabhängiger Seite geprüften, Umwelterklärung.
Die Umwelterklärung dokumentiert die Bemühungen um Nachhaltigkeit: Die Leichtmetallgießerei des BMW Group Werks Landshut bezieht Aluminium, das durch den Einsatz von Solarenergie hergestellt wird.
Die Umwelterklärung dokumentiert die Bemühungen um Nachhaltigkeit: Die Leichtmetallgießerei des BMW Group Werks Landshut bezieht Aluminium, das durch den Einsatz von Solarenergie hergestellt wird.

Seine Nachhaltigkeitsaktivitäten dokumentiert das Werk Landshut der BMW Group in einer neuen, von unabhängiger Seite geprüften, Umwelterklärung.

In seiner aktuellen Umwelterklärung dokumentiert das BMW Group Werk Landshut seine umfassenden Nachhaltigkeitsaktivitäten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. „Trotz erschwerter Umfeldbedingungen durch die Corona-Pandemie haben wir auch im Berichtsjahr 2020 unsere ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele erreicht“, sagt Frank Strasen, Leiter Arbeitssicherheit, Ergonomie und Umweltschutz des BMW Group Werks Landshut. Die von unabhängiger Seite – durch einen Umweltgutachter des TÜVs – geprüfte Umwelterklärung 2020 ist ab sofort online abrufbar

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Umwelterklärung dokumentiert Nachhaltigkeitsaktivitäten

Als größtes Komponentenwerk des Konzerns leistet der Werksstandort Landshut einen erheblichen Beitrag dazu, dass die BMW Group den Energieverbrauch je Fahrzeug in der Produktion gegenüber dem Jahr 2006 um mehr als ein Drittel reduziert hat. Die CO2-Emissionen je produziertem Fahrzeug konnten konzernweit in dem Zeitraum durch Verbesserungen der Energieeffizienz und dem verstärkten Einsatz von Grünstrom sogar um rund 78 % gesenkt werden.

Dr. Stefan Kasperowski, Leiter des BMW Group Werks Landshut: „In Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz haben wir schon viel erreicht. Dennoch können und wollen wir uns darauf nicht ausruhen – insbesondere auch mit Blick auf das ehrgeizige Ziel der BMW Group, bis zum Jahr 2030 in Summe über 200 Mio. t CO2 zu vermeiden.“ Dafür verringert die BMW Group den CO2-Fußabdruck ihrer Fahrzeuge konsequent über den gesamten Lebenszyklus hinweg – beginnend mit der Rohstoffgewinnung und die Lieferkette über die Produktion und Nutzung bis hin zum Recycling von Fahrzeugen an deren Lebensende. „Als größtes Komponentenwerk des Unternehmens werden wir hierzu weiterhin einen Beitrag leisten. Denn Nachhaltigkeit und Premium sind für uns untrennbar miteinander verbunden“, so Kasperowski.

BMW Group Werk Landshut bezieht Aluminium aus der Wüstensonne

Für den größten Produktionsbereich des Werks, die Leichtmetallgießerei, beispielsweise bezieht das Werk seit kurzem Aluminium, für dessen Herstellung Strom aus Sonnenenergie zum Einsatz kommt. Da die Herstellung von Aluminium sehr energieintensiv ist, hat der Einsatz von Grünstrom – wie beispielsweise Solarstrom – erhebliches Potenzial bei der Reduktion der CO2-Emissionen. Das mit Solarenergie in einer Wüste außerhalb von Dubai hergestellte Aluminium wird in der Landshuter Leichtmetallgießerei Karosserie- und Antriebskomponenten verarbeitet, wie sie beispielsweise auch für Elektroantriebe benötigt werden. Mit 43.000 t im Wert eines dreistelligen Mio.EUR-Betrags deckt der Bezug des Solar-Aluminiums nahezu die Hälfte des jährlichen Bedarfs der Leichtmetallgießerei im Werk Landshut ab.

Regionaler Grünstrom für die Produktion der neuen Elektromodelle BMW iX und BMW i4

Für die Produktion der neuen Elektromodelle BMW iX und BMW i4 verwendet die BMW Group außerdem regionalen Grünstrom aus den Uppenborn-Isar-Wasserkraftwerken zwischen Moosburg und Landshut sowie den Lechkraftwerken Gersthofen und Rain. Berücksichtigt ist hierbei auch die Fertigung zahlreicher Komponenten für die beiden Elektromodelle im Werk Landshut.

Mehrweg-Schalen in der Betriebsgastronomie

Neben umfassenden Maßnahmenpaketen zu Energieeffizienz und Ressourcenschonung blicken die Experten des BMW Group Werks Landshut weit über die Fertigung hinaus und suchen stetig nach Möglichkeiten, noch nachhaltiger zu werden. Ein Beispiel dafür ist die Betriebsgastronomie. Gerade in Zeiten einer Pandemie, in der To-Go-Angebote in der Gastronomie verstärkt genutzt werden, ist eine nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen besonders wichtig: Nach einer erfolgreichen Pilotphase setzt das BMW Group Werk Landshut nun dauerhaft auf die Mehrweg-Lunchboxen von „Recup“ in der Betriebsgastronomie. Die Essensbehälter mit dem Namen „Rebowl“ bestehen aus recyclebarem Kunststoff und tragen so erheblich zur Vermeidung von Verpackungsmüll bei. Im Betriebsrestaurant des BMW Group Werks Landshut können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Mahlzeiten seit Mitte April gegen eine kleine Pfandgebühr in einer nachhaltigen „Rebowl“  servieren lassen. Die Rückgabe erfolgt direkt im Betriebsrestaurant auf dem Werksgelände. Dort werden die Behälter hygienisch gereinigt und für die Wiederverwendung aufbereitet. Die Schalen und Deckel können auch deutschlandweit bei allen „Rebowl“ -Partnern zurückgegeben werden.

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