Die APT Gruppe hat ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht für 2022 vorgestellt. Im Fokus der aktualisierten Ausgabe stehen neben der Rohmaterialbeschaffung die relevanten Aspekte aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales.
CEO Michael Zint über die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens: „Unserer Verantwortung als aluminiumverarbeitende Unternehmensgruppe sind wir uns bewusst. Unser Ziel ist es, auch im Bereich Nachhaltigkeit die Branchenstandards zu setzen. Wir richten unsere Aktivitäten und Entscheidungen zu diesem Thema deshalb an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen aus. Den Kern der Agenda bildet der Katalog der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung.“
Primäraluminium auf Basis erneuerbarer Energien
Im Rahmen der Rohstoffbeschaffung überprüft die APT Gruppe ihre Aluminiumlieferanten gemäß dem internationalen OECD-Leitfaden „Erfüllung der Sorgfaltspflicht zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten für Minerale aus Konflikt- und Hochrisikogebieten“. Bei der Beschaffung von Primäraluminium achtet das Unternehmen darauf, dass im Herstellungsprozess Wasserkraft- und Geothermie-Strom eingesetzt werden. Das minimiert den CO2-Footprint der APT-Produkte.
Eigene Umschmelze seit über 40 Jahren für Recycling etabliert
Das Unternehmen recycelt zudem Sekundäraluminium zu Rundbarren, die für die Weiterverarbeitung zu neuen Produkten genutzt werden. Außerdem sind an den Standorten eigene Energieteams tätig, die Energiesparpotenziale identifizieren. Das Recycling und der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen haben bei APT Tradition: Vor fast 40 Jahren hat sie eine eigene Umschmelze angegliedert, um Aluminium-Prozessschrotte intern zu recyceln.
Den CO2-Fußabdruck im Blick
„Wir erhalten den Wertstoffkreislauf und haben die Reduzierung der CO2-Belastung täglich im Blick. Unser Ziel bis 2040 ist die Dekarbonisierung. Als großen nächsten Meilenstein verfolgen wir das Ziel unseren CO2-Fußabdruck insgesamt auf unter 4 kg CO2 (Anm. d. Red.: je produzierte Tonne Aluminiumprodukt) zu senken. Darüber hinaus sind wir im Bedarfsfall bereits jetzt fähig, Material mit auch weitaus niedrigeren CO2-Fußabdrücken zu liefern”, so Zint.
Manon Gahmann, Director Corporate Social Responsibility & Compliance der APT Gruppe, ergänzt: „Wir erhalten immer wieder Anfragen von Kunden, die sich über bestimmte Nachhaltigkeitsaspekte unserer Unternehmensgruppe oder unserer Produkte informieren möchten, um eigene Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das trägt zur Verringerung der CO2-Emissionen in der gesamten Lieferkette bei.“
Um am Wandel der Branche aktiv beteiligt zu sein, ist die APT Gruppe Mitglied in zahlreichen Verbänden: Seit 2021 ist APT beispielsweise Mitglied der Aluminium Stewardship Initiative. Den eigenen CO2-Fußabdruck hat das Unternehmen erstmalig 2021 für seine Strangpress-Standorte ermitteln lassen und wiederholt dies nun regelmäßig.