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Branche 1. März 2019

Amag 2018 mit neuen Rekorden bei Absatz und Umsatz

Die Amag Austria Metall AG hat im Geschäftsjahr 2018 den eingeschlagenen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt.

Die Amag Austria Metall AG hat im Geschäftsjahr 2018 den eingeschlagenen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt.

Unterstützt von einer steigenden Nachfrage nach Aluminiumprodukten, gepaart mit Fortschritten beim Hochlauf der neuen Anlagen in Ranshofen, wurde der Gesamtabsatz der Amag-Gruppe auf einen Rekordwert von 424.600 Tonnen gesteigert (2017: 421.700 t).

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Der zum 1. März ausscheidende Vorstandsvorsitzende der Amag, Helmut Wieser, erklärte: „Die beiden Standorterweiterungsprojekte wurden im Budget- und Terminplan umgesetzt und auch beim anspruchsvollen Hochlauf der neuen Anlagen kommen wir gut voran. Im Jahr 2018 konnten wir wichtige Qualifikationen in der Verpackungs-, Luftfahrt- und Automobilindustrie erzielen. Hierdurch wurde die Grundlage für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren geschaffen.“

Die höhere Absatzmenge und der im Durchschnitt höhere Aluminiumpreis trugen zu einem neuen Rekord bei den Erlösen bei. Der Umsatz erhöhte sich um rund sechs Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Das Marktumfeld und damit auch das Ergebnis der Gruppe wurde 2018 in einem besonderen Ausmaß von externen Markteinflüssen geprägt. Die Einführung der zusätzlichen US-Importzölle auf Aluminium wirkte sich für Lieferungen aus Österreich in die Staaten im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf das Ergebnis aus. Die behördlich angeordnete Produktionsdrosselung der weltweit größten Tonerderaffinerie in Brasilien und die US-Sanktionen gegen einen der größten Tonerdeproduzenten führten zu hohen Preisschwankungen bei Tonerde und Aluminium. Vor allem der Preis für Tonerde stieg deutlich im Vergleich zum Vorjahr.

„Wachstumsstrategie wird konsequent weiterverfolgt“

Nach den aktuellen Einschätzungen des Marktforschungsinstituts CRU kann sowohl bei Primäraluminium als auch bei Walzprodukten im laufenden Jahr als auch in den kommenden fünf Jahren weltweit mit einem attraktiven Nachfragewachstum gerechnet werden.

Für 2019 erwartet CRU beim Primäraluminium ein Wachstum der weltweiten Nachfrage in Höhe von rund drei Prozent. Die globale Nachfrage nach Aluminiumwalzprodukten soll um etwa vier Prozent zulegen. Das größte prozentuelle Wachstum wird im Transportbereich mit einem Plus von rund sieben Prozent erwartet.

Das aussichtsreiche Marktwachstum, die solide Bilanz und die getätigten Investitionen in Wachstum bilden damit eine gute Ausgangslage für die kommenden Jahre.

Gerald Mayer, derzeit Finanzvorstand und ab 1. März 2019 neuer Vorstandsvorsitzender der Amag, sagte: „Wir werden unsere Wachstumsstrategie konsequent weiterverfolgen. Auch im Geschäftsjahr 2019 wird die Amag von einem weiteren Mengenwachstum im Rahmen des Hochlaufs profitieren. Wir kommen damit unserem Absatzziel von mehr als 300.000 Tonnen Aluminiumwalzprodukten wieder einen deutlichen Schritt näher.“

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